Unsere 3. und letzte Station: Luzern und Umgebung
© Reiseziel Erde
Am nächsten Morgen machen wir uns auf zur letzten Station unserer Schweiz-Rundreise: ins wunderschöne Luzern. Die ca. 50 km lange Strecke zwischen Zürich und Luzern ist in rund 40 Minuten zurückgelegt. Luzern liegt am nordwestlichen Ende des Vierwaldstättersees und zählt rund 81.000 Einwohner, macht aber einen deutlich größeren Eindruck. Das liegt zum einen am ausgedehnten Stadtgebiet und zum anderen an repräsentativen Gebäuden wie der beeindruckenden Fassade des Hauptbahnhofs oder dem Vorzeige-5-Sterne-Hotel Schweizerhof. Die sich an die Stadt anschmiegende Bergwelt ist schlichtweg ein Traum!
Unser Hotel hier: das Art Deco Hotel Montana. Das mondäne Hotel oberhalb des Vierwaldstättersees gilt als eines der besten 4-Sterne-Hotels der Schweiz. Das Ambiente ist sehr elegant und gediegen, die Zimmer und Suiten sind modern eingerichtet mit einem Mix aus stilvollen Accessoires und modernem Bad- und Unterhaltungsequipment. So verfügen die Suiten über eine freistehende, modern gestylte Badewanne, und die Unterhaltungselektronik in den Zimmern und Suiten umfasst LCD-TVs von Bang & Olufsen und CD-Radios von Bose. Im edlen Restaurant kann man es sich bei leckeren Speisen gut gehen lassen. Eine hoteleigene Zahnradbahn bringt die Gäste zur Seepromenade, von dort aus ist man in ca. 15 Gehminuten in der Altstadt von Luzern. Einen Wehrmutstropfen hätten wir leider noch: Zwar besteht die gut sortierte Hotelbar offiziell aus einem Nichtraucher- und einem Raucherbereich, doch sind die Türen zwischen den beiden Bereichen stets geöffnet – hier kann man leider nur von einem Raucherbereich und einem Passivraucherbereich sprechen. Ein kleiner Minuspunkt.
Auf dem nahegelegenen Berg Pilatus ist schönes Wetter angesagt, und wir beschließen spontan, den Berg per Kabinenbahn zu erklimmen. Die Tickets lösen wir an der Talstation in Kriens zu einem Sonderpreis von 58 CHF (Normalpreis ca. 75 CHF). Damit kommen wir in den Genuss von zwei Kabinenbahnen: der Panorama-Gondelbahn (für bis zu vier Personen pro Gondel) von der Talstation zur Station Fräkmüntegg und der brandneuen Luftseilbahn "Dragon Ride", die in modernen, großzügig verglasten Großraumkabinen maximal 55 Personen von der Station Fräkmüntegg zum Gipfel des Pilatus ("Pilatus-Kulm") und auch wieder zurück bringt. Die Gesamtfahrdauer liegt bei über einer halben Stunde. Eine weitere spektakuläre Möglichkeit, den Gipfel per Bahn zu erklimmen, ist die steilste Zahnradbahn der Welt, die seit 1889 von Alpnachstad den Pilatus-Kulm ansteuert. Allerdings fährt sie nur von Mai bis November.
Oben auf dem Pilatus liegt dem Betrachter die Welt zu Füßen, das Panorama ist atemberaubend. Hier befinden sich auch zwei Hotels sowie ein Restaurant, eine Snackbar und ein Souvenirshop. Von der Endstation des Dragon Ride bis zum Gipfelkreuz sind noch einige Höhenmeter und damit Treppenstufen zurückzulegen, aber es lohnt sich! Für das entsprechende Hörflair sorgen Alphornbläser und Akkordeonspieler.
Wieder unten im Tal angekommen, haben wir gerade noch Zeit für einen Abstecher zum Verkehrshaus der Schweiz am Vierwaldstättersee am Rande von Luzern. Das Verkehrshaus beherbergt ein Museum zur Geschichte der Schweizer Verkehrsmittel, ein großes Planetarium, ein Kino sowie das Swiss Chocolate Adventure. Wir besuchen das von der Stiftung Lindt Chocolate Competence Foundation initiierte Swiss Chocolate Adventure und begeben uns für 15 CHF pro Person auf eine multimediale Reise in die Geschichte der Schokoladenherstellung. Im Anschluss gibt es die Gelegenheit, die aktuellen Produktionserzeugnisse von Lindt im angeschlossenen Shop zu begutachten und zu erwerben.
Der Tag danach steht ganz im Zeichen eines Stadtbummels inklusive Sightseeing und Shopping. Nach dem Genuss des leckeren Frühstücksbüffets in unserem Hotel nehmen wir die hoteleigene Zahnradbahn Richtung Seepromenade und schlendern entlang des Vierwaldstättersees zur Altstadt mit ihren verwinkelten Gässchen und schmucken Häusern. Für eine Stadt von 81.000 Einwohnern bietet Luzern eine erstaunliche Vielfalt an Geschäften. Wer Schweizer Produkte erwerben möchte, dem sei auch hier wieder das Geschäft "Schweizer Heimatwerk" in der Kapellgasse ans Herz gelegt – hier kann man einige originelle, höherwertige Produkte schweizerischen Ursprungs entdecken und erwerben. Aber auch einige inhabergeführte Boutiquen abseits des Mainstream hat Luzern zu bieten und ist somit für Shopper eine echte Empfehlung. Danach geht es über eine der Hauptattraktionen von Luzern in einen weiteren Altstadtbereich: über die Kapellbrücke mit Wasserturm. Diese 202 Meter lange Fußgängerbrücke aus dem 14. Jahrhundert ist die älteste noch erhaltene Holzbrücke Europas und wurde nach einem verheerenden Brand 1993 originalgetreu wieder aufgebaut.
Nach einem ausgedehnten Rundgang durch Luzern geht es zurück zum Hotel und per Auto nach Bern. Die Hauptstadt der Schweiz ist von Luzern 110 km entfernt und in 1 Stunde und 20 Minuten Fahrzeit zu erreichen. Wir parken im Parkhaus am Casino und erkunden von dort die Innenstadt mit ihren zahlreichen Geschäften, an denen man zumeist wettergeschützt in Arkaden vorbeischlendern kann. Beeindruckend sind die Bundesgebäude mit Bundeshaus und Bundesplatz und natürlich die gesamte mittelalterliche Altstadt, die seit 1983 zum UNESCO-Welterbe zählt.
Zurück in Luzern, statten wir am Abend dem Fondue House in der Luzerner Altstadt einen kulinarischen Besuch ab. Hier lassen wir in einem 3-Gang-Menü das gesamte Fondue-Spektrum über uns hineinbrechen: Als Vorspeise gibt es ein Urnerboden-Alpkäsefondue, den Hauptgang bildet ein chinesisches Fleischfondue mit asiatischen Zutaten (z.B. Glasnudeln), und zum Dessert erwartet uns ein Toblerone-Schokoladenfondue mit Früchten. Das Käsefondue und das Schokoladenfondue sind sehr lecker, die hausgemachten Saucen zum Hauptgang können sich ebenfalls sehen lassen, und insgesamt wird sehr viel aufgetischt. Aber eine richtig gemütliche Fonduestimmung will sich trotz des schmackhaften Essens nicht wirklich einstellen – das Ambiente ist eine eher bemühte Mischung aus "Schweiz trifft Asien". Im Vergleich mit den anderen kulinarischen Genüssen auf unserer Reise fällt dieses Essen ein wenig ab.
Am nächsten Morgen zieht es uns auf den Titlis, da die Webcam schönes Wetter zeigt und eine tolle Sicht verspricht. Der ca. 3.238 Meter hohe Berg unweit von Engelberg ist ein sehr beliebtes Wintersportziel in der Schweiz. Von Luzern liegt Engelberg rund 35 km und 40 Autominuten entfernt. Wir parken nahe der Seilbahn Titlis Xpress und kaufen uns ein Ticket für Hin- und Rückfahrt für 52 CHF. Um auf den Gipfel zu gelangen, steigen wir zunächst in die Seilbahn Titlis Xpress, in deren Gondeln bis zu 6 Erwachsene Platz finden. Die Fahrt über die Zwischenstation Trübsee zur Bergstation Stand dauert ca. 20 Minuten. Die Weiterfahrt von dort hinauf zur Gipfelstation auf 3.020 Metern Höhe geschieht mit der Seilbahn Titlis Rotair, der ersten drehbaren Gondel der Welt. Während der rund fünfminütigen Fahrt dreht sich die große Gondel um 360 Grad, also einmal um die eigene Achse – kein Problem für Leute mit Motion Sickness - die Drehung ist wirklich sehr soft.
Die Aussichten aus beiden Seilbahnen sind phänomenal, werden allerdings durch das Bergpanorama getoppt, das sich dem Betrachter oben auf dem Gipfel bietet. Bei toller Sicht liegen dem staunenden Gipfelgast die zahlreichen Bergketten der Alpen zu Füßen. Oben an der Gipfelstation kann man den Titlis nicht nur als Ski- oder Snowbordfahrer über verschiedene Pisten erleben, sondern auch auf andere spannende Arten:
Eine tolle, aber wackelige Attraktion für alle Schwindelfreien ist der Cliff Walk (gratis). Europas höchstgelegene Hängebrücke schwebt in 3.041 Metern Höhe ca. 500 Meter über dem Abgrund. In rund 150 Schritten gelangt man von der einen zur anderen Seite und kann zwischendurch die Aussicht auf die atemberaubende Bergwelt der Alpen genießen.
Am Ende der Brücke geht es einige Treppenstufen herunter zur Gletschergrotte. Sie ist 150 Meter lang und wurde bis zu 20 Meter tief unter die Gletscheroberfläche getrieben – ein komplett eisiges Vergnügen. Nach dem Durchschreiten oder -schliddern landet man in der Gipfelstation, wo man sich mit Snacks oder Eiscreme stärken, in einem Souvenirshop stöbern oder im Chocolate Shop seinen süßen Gelüsten frönen kann.
Mit dem Ice Flyer (12 CHF) kann man in einem Sessellift über den Gletscher fliegen und gelangt zum Gletscherpark, in dem man mit lustigen Rutschgeräten auf der Snowtoy-Bahn die Piste hinunter sausen kann.
Nach so vielen Erlebnissen bei strahlendem Sonnenschein und einer recht dünnen Bergluft geht es wieder hinab ins Tal und zurück nach Luzern, wo wir am Abend einen Tisch in einem thailändischen Restaurant vorreserviert haben: im Thai Garden Luzern im Hotel Astoria. Der Eingang zum Restaurant liegt unscheinbar in einer Seitenstraße der Pilatusstraße und lässt nicht viel dahinter vermuten, doch genau das Gegenteil ist der Fall: Den Gast erwartet ein tolles asiatisches Ambiente im zweigeschossigen, prunkvoll ausgestatteten Restaurant, das sich mit seiner Royal Thai Cuisine 14 Gault-Millau-Punkte erkocht hat – Chapeau! Und die hohen Erwartungen, die mit dieser Auszeichnung verbunden sind, erfüllt der Thai Garden voll und ganz. Selten haben wir ein so leckeres thailändisches Essen genossen – und selten haben wir auch so viel dafür zahlen müssen: rund 40 Euro für einen Hauptgang! In Deutschland hätten wir vielleicht 10-15 Euro gezahlt, in Thailand 5-10 Euro – ein stolzer Preis! Dennoch muss man sagen: hier stimmt einfach alles, vom sehr zuvorkommenden Empfang über die herzliche Bedienung bis zu hervorragenden Speisen der Thai-Küche.
Fazit: Von allen besuchten Städten hat Luzern für uns ganz klar die Nase vorn! Die unvergleichliche Bergwelt hat uns völlig verzaubert, auch die Stadt selbst hat eine Menge zu bieten! Gefallen hat uns auch das 25hours Hotel Zürich, das mit einem wirklich guten Preis-/Leistungsverhältnis aufwartet!
Mehr Infos:
Luzern Tourismus
Mehr Links zum Thema:Unser Hotel hier: das Art Deco Hotel Montana. Das mondäne Hotel oberhalb des Vierwaldstättersees gilt als eines der besten 4-Sterne-Hotels der Schweiz. Das Ambiente ist sehr elegant und gediegen, die Zimmer und Suiten sind modern eingerichtet mit einem Mix aus stilvollen Accessoires und modernem Bad- und Unterhaltungsequipment. So verfügen die Suiten über eine freistehende, modern gestylte Badewanne, und die Unterhaltungselektronik in den Zimmern und Suiten umfasst LCD-TVs von Bang & Olufsen und CD-Radios von Bose. Im edlen Restaurant kann man es sich bei leckeren Speisen gut gehen lassen. Eine hoteleigene Zahnradbahn bringt die Gäste zur Seepromenade, von dort aus ist man in ca. 15 Gehminuten in der Altstadt von Luzern. Einen Wehrmutstropfen hätten wir leider noch: Zwar besteht die gut sortierte Hotelbar offiziell aus einem Nichtraucher- und einem Raucherbereich, doch sind die Türen zwischen den beiden Bereichen stets geöffnet – hier kann man leider nur von einem Raucherbereich und einem Passivraucherbereich sprechen. Ein kleiner Minuspunkt.
Auf dem nahegelegenen Berg Pilatus ist schönes Wetter angesagt, und wir beschließen spontan, den Berg per Kabinenbahn zu erklimmen. Die Tickets lösen wir an der Talstation in Kriens zu einem Sonderpreis von 58 CHF (Normalpreis ca. 75 CHF). Damit kommen wir in den Genuss von zwei Kabinenbahnen: der Panorama-Gondelbahn (für bis zu vier Personen pro Gondel) von der Talstation zur Station Fräkmüntegg und der brandneuen Luftseilbahn "Dragon Ride", die in modernen, großzügig verglasten Großraumkabinen maximal 55 Personen von der Station Fräkmüntegg zum Gipfel des Pilatus ("Pilatus-Kulm") und auch wieder zurück bringt. Die Gesamtfahrdauer liegt bei über einer halben Stunde. Eine weitere spektakuläre Möglichkeit, den Gipfel per Bahn zu erklimmen, ist die steilste Zahnradbahn der Welt, die seit 1889 von Alpnachstad den Pilatus-Kulm ansteuert. Allerdings fährt sie nur von Mai bis November.
Oben auf dem Pilatus liegt dem Betrachter die Welt zu Füßen, das Panorama ist atemberaubend. Hier befinden sich auch zwei Hotels sowie ein Restaurant, eine Snackbar und ein Souvenirshop. Von der Endstation des Dragon Ride bis zum Gipfelkreuz sind noch einige Höhenmeter und damit Treppenstufen zurückzulegen, aber es lohnt sich! Für das entsprechende Hörflair sorgen Alphornbläser und Akkordeonspieler.
Wieder unten im Tal angekommen, haben wir gerade noch Zeit für einen Abstecher zum Verkehrshaus der Schweiz am Vierwaldstättersee am Rande von Luzern. Das Verkehrshaus beherbergt ein Museum zur Geschichte der Schweizer Verkehrsmittel, ein großes Planetarium, ein Kino sowie das Swiss Chocolate Adventure. Wir besuchen das von der Stiftung Lindt Chocolate Competence Foundation initiierte Swiss Chocolate Adventure und begeben uns für 15 CHF pro Person auf eine multimediale Reise in die Geschichte der Schokoladenherstellung. Im Anschluss gibt es die Gelegenheit, die aktuellen Produktionserzeugnisse von Lindt im angeschlossenen Shop zu begutachten und zu erwerben.
Der Tag danach steht ganz im Zeichen eines Stadtbummels inklusive Sightseeing und Shopping. Nach dem Genuss des leckeren Frühstücksbüffets in unserem Hotel nehmen wir die hoteleigene Zahnradbahn Richtung Seepromenade und schlendern entlang des Vierwaldstättersees zur Altstadt mit ihren verwinkelten Gässchen und schmucken Häusern. Für eine Stadt von 81.000 Einwohnern bietet Luzern eine erstaunliche Vielfalt an Geschäften. Wer Schweizer Produkte erwerben möchte, dem sei auch hier wieder das Geschäft "Schweizer Heimatwerk" in der Kapellgasse ans Herz gelegt – hier kann man einige originelle, höherwertige Produkte schweizerischen Ursprungs entdecken und erwerben. Aber auch einige inhabergeführte Boutiquen abseits des Mainstream hat Luzern zu bieten und ist somit für Shopper eine echte Empfehlung. Danach geht es über eine der Hauptattraktionen von Luzern in einen weiteren Altstadtbereich: über die Kapellbrücke mit Wasserturm. Diese 202 Meter lange Fußgängerbrücke aus dem 14. Jahrhundert ist die älteste noch erhaltene Holzbrücke Europas und wurde nach einem verheerenden Brand 1993 originalgetreu wieder aufgebaut.
Nach einem ausgedehnten Rundgang durch Luzern geht es zurück zum Hotel und per Auto nach Bern. Die Hauptstadt der Schweiz ist von Luzern 110 km entfernt und in 1 Stunde und 20 Minuten Fahrzeit zu erreichen. Wir parken im Parkhaus am Casino und erkunden von dort die Innenstadt mit ihren zahlreichen Geschäften, an denen man zumeist wettergeschützt in Arkaden vorbeischlendern kann. Beeindruckend sind die Bundesgebäude mit Bundeshaus und Bundesplatz und natürlich die gesamte mittelalterliche Altstadt, die seit 1983 zum UNESCO-Welterbe zählt.
Zurück in Luzern, statten wir am Abend dem Fondue House in der Luzerner Altstadt einen kulinarischen Besuch ab. Hier lassen wir in einem 3-Gang-Menü das gesamte Fondue-Spektrum über uns hineinbrechen: Als Vorspeise gibt es ein Urnerboden-Alpkäsefondue, den Hauptgang bildet ein chinesisches Fleischfondue mit asiatischen Zutaten (z.B. Glasnudeln), und zum Dessert erwartet uns ein Toblerone-Schokoladenfondue mit Früchten. Das Käsefondue und das Schokoladenfondue sind sehr lecker, die hausgemachten Saucen zum Hauptgang können sich ebenfalls sehen lassen, und insgesamt wird sehr viel aufgetischt. Aber eine richtig gemütliche Fonduestimmung will sich trotz des schmackhaften Essens nicht wirklich einstellen – das Ambiente ist eine eher bemühte Mischung aus "Schweiz trifft Asien". Im Vergleich mit den anderen kulinarischen Genüssen auf unserer Reise fällt dieses Essen ein wenig ab.
Am nächsten Morgen zieht es uns auf den Titlis, da die Webcam schönes Wetter zeigt und eine tolle Sicht verspricht. Der ca. 3.238 Meter hohe Berg unweit von Engelberg ist ein sehr beliebtes Wintersportziel in der Schweiz. Von Luzern liegt Engelberg rund 35 km und 40 Autominuten entfernt. Wir parken nahe der Seilbahn Titlis Xpress und kaufen uns ein Ticket für Hin- und Rückfahrt für 52 CHF. Um auf den Gipfel zu gelangen, steigen wir zunächst in die Seilbahn Titlis Xpress, in deren Gondeln bis zu 6 Erwachsene Platz finden. Die Fahrt über die Zwischenstation Trübsee zur Bergstation Stand dauert ca. 20 Minuten. Die Weiterfahrt von dort hinauf zur Gipfelstation auf 3.020 Metern Höhe geschieht mit der Seilbahn Titlis Rotair, der ersten drehbaren Gondel der Welt. Während der rund fünfminütigen Fahrt dreht sich die große Gondel um 360 Grad, also einmal um die eigene Achse – kein Problem für Leute mit Motion Sickness - die Drehung ist wirklich sehr soft.
Die Aussichten aus beiden Seilbahnen sind phänomenal, werden allerdings durch das Bergpanorama getoppt, das sich dem Betrachter oben auf dem Gipfel bietet. Bei toller Sicht liegen dem staunenden Gipfelgast die zahlreichen Bergketten der Alpen zu Füßen. Oben an der Gipfelstation kann man den Titlis nicht nur als Ski- oder Snowbordfahrer über verschiedene Pisten erleben, sondern auch auf andere spannende Arten:
Eine tolle, aber wackelige Attraktion für alle Schwindelfreien ist der Cliff Walk (gratis). Europas höchstgelegene Hängebrücke schwebt in 3.041 Metern Höhe ca. 500 Meter über dem Abgrund. In rund 150 Schritten gelangt man von der einen zur anderen Seite und kann zwischendurch die Aussicht auf die atemberaubende Bergwelt der Alpen genießen.
Am Ende der Brücke geht es einige Treppenstufen herunter zur Gletschergrotte. Sie ist 150 Meter lang und wurde bis zu 20 Meter tief unter die Gletscheroberfläche getrieben – ein komplett eisiges Vergnügen. Nach dem Durchschreiten oder -schliddern landet man in der Gipfelstation, wo man sich mit Snacks oder Eiscreme stärken, in einem Souvenirshop stöbern oder im Chocolate Shop seinen süßen Gelüsten frönen kann.
Mit dem Ice Flyer (12 CHF) kann man in einem Sessellift über den Gletscher fliegen und gelangt zum Gletscherpark, in dem man mit lustigen Rutschgeräten auf der Snowtoy-Bahn die Piste hinunter sausen kann.
Nach so vielen Erlebnissen bei strahlendem Sonnenschein und einer recht dünnen Bergluft geht es wieder hinab ins Tal und zurück nach Luzern, wo wir am Abend einen Tisch in einem thailändischen Restaurant vorreserviert haben: im Thai Garden Luzern im Hotel Astoria. Der Eingang zum Restaurant liegt unscheinbar in einer Seitenstraße der Pilatusstraße und lässt nicht viel dahinter vermuten, doch genau das Gegenteil ist der Fall: Den Gast erwartet ein tolles asiatisches Ambiente im zweigeschossigen, prunkvoll ausgestatteten Restaurant, das sich mit seiner Royal Thai Cuisine 14 Gault-Millau-Punkte erkocht hat – Chapeau! Und die hohen Erwartungen, die mit dieser Auszeichnung verbunden sind, erfüllt der Thai Garden voll und ganz. Selten haben wir ein so leckeres thailändisches Essen genossen – und selten haben wir auch so viel dafür zahlen müssen: rund 40 Euro für einen Hauptgang! In Deutschland hätten wir vielleicht 10-15 Euro gezahlt, in Thailand 5-10 Euro – ein stolzer Preis! Dennoch muss man sagen: hier stimmt einfach alles, vom sehr zuvorkommenden Empfang über die herzliche Bedienung bis zu hervorragenden Speisen der Thai-Küche.
Fazit: Von allen besuchten Städten hat Luzern für uns ganz klar die Nase vorn! Die unvergleichliche Bergwelt hat uns völlig verzaubert, auch die Stadt selbst hat eine Menge zu bieten! Gefallen hat uns auch das 25hours Hotel Zürich, das mit einem wirklich guten Preis-/Leistungsverhältnis aufwartet!
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