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Unser Besuch in der Schweiz: sehr schön, aber teuer!

Reisebericht - Seite 2

Unsere 2. Station: Zürich und Umgebung

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Nächste Anlaufstation ist die größte Stadt der Schweiz, Zürich, die von Basel nur einen Katzensprung (ca. 1 Stunde per Auto) entfernt ist. Unser Hotel 25hours Hotel Zürich ist von der Autobahn sehr gut zu erreichen und liegt außerhalb der Innenstadt, ist aber mit der Straßenbahn sehr gut an das Stadtzentrum angebunden. Das Hotel ist sehr stylisch – ein echter Tipp!

Wir lassen das Auto in der Tiefgarage stehen (die Parkplätze im Zentrum sind knapp und kostspielig) und bedienen uns stattdessen lieber der eben schon erwähnten Straßenbahn. Das 24-Stunden-Ticket (8,40 CHF) kaufen wir gleich an der Hotelrezeption. Das Ticket lohnt sich, schon ab der 2. Fahrt macht sich unser Kauf bezahlt. Alternativ kann man sich Fahrräder leihen. Aber das Wetter spielt heute nicht mit, und daher nehmen wir die Straßenbahn. Unsere Linie 4 hält unmittelbar vor dem Hotel und fährt tagsüber alle 7-8 Minuten. Wir steigen am Hauptbahnhof Zürich aus (Station Bahnhofquai/HB), denn dort beginnt die wohl bekannteste Einkaufsmeile der Schweiz: die Bahnhofstraße. Die Prachtstraße führt vom Hauptbahnhof rund einen Kilometer weit bis zum Zürichsee. Die Shopping-Szene ist zunächst von großen Kaufhäusern (Globus, Manor, ...) und Modeketten geprägt, wird zum Zürichsee hin dann immer exklusiver. Wir können nicht widerstehen, der Confiserie Sprüngli einen Besuch abzustatten. Wow! Schokoladige Köstlichkeiten soweit unser Auge reicht.

Interessanter als die Bahnhofstraße finden wir eigentlich die Nebenstraßen und -gassen (z.B. Augustinergasse), da hier die originelleren Geschäfte und Boutiquen abseits des Mainstream zu finden sind – und zudem einige urige Restaurants. Am Ende der Bahnhofstraße genießen wir den schönen Ausblick auf den Zürichsee und biegen links ab, um über die Quaibrücke in die Altstadt rund um das Großmünster zu gelangen. In den kleinen Gassen kann man einige interessante Häuser und Geschäfte erkunden, bevor es über die Rathausbrücke über den Fluss Limmat zu den kleinen Straßen rund um die St.-Peter-Kirche und die kleine Fraumünster-Kirche geht und damit auch zurück zur Bahnhofstraße.

Einkaufstipp Nr. 1: das Schweizer Heimatwerk. Hier erhalten Sie typische Produkte "made in Switzerland". Tipp Nr. 2: das kultige Schweizer Mode-Label "Alprausch", das mit seinen Fashion-Ideen die Schönheit der Bergwelt zum Ausdruck bringt.

Auf dem Rückweg zum Hotel springen wir kurz aus der Straßenbahn für einen Zwischenstopp, um uns die Läden im Viadukt anzuschauen. Eine schöne Idee, Modeboutiquen und eine Markthalle im Erdgeschoss eines als Bahntrasse dienenden Viaduktes zu vereinen.

Dann wird es Zeit für unser Abendessen. Wir testen unser Hotel-Restaurant Neni. Das Hausrestaurant unseres Hotels entpuppt sich als sehr empfehlenswertes Restaurant mit orientalischem Einschlag. Hier gibt es sehr leckere Gerichte mit Hummus (Kichererbsenpüree), Tahina (Sesampaste), Falafel & Co. – unbedingt probieren: der Jerusalem-Teller. Aber auch der Neni-Cheeseburger mit Süßkartoffel-Pommes ist eine sehr gute Wahl. Dazu gibt es eine große Getränkekarte mit innovativem Softdrink-Bereich und großer alkoholischer Auswahl. Alles in allem sehr fein und für Schweizer Verhältnisse wirklich bezahlbar!

Da wir noch Zeit haben, unternehmen wir einen spontanen Abstecher nach St. Gallen. Die Stadt liegt rund eine Autostunde von Zürich entfernt und zählt ca. 75.000 Einwohner. Sie verfügt über eine schöne Altstadt mit zahlreichen Geschäften und einer bemerkenswerten Fürstabtei. Der Stiftsbezirk mit Stiftskirche und Stiftsbibliothek wurde von der UNESCO in die Liste der Welterbestätten aufgenommen.

Nach einer Runde durch die Altstadt setzen wir unsere Fahrt in Richtung Liechtenstein fort. Unser Ziel ist Vaduz, die Hauptstadt des Fürstentums, die wir von St. Gallen in einer Dreiviertelstunde erreichen. Mit ca. 5.400 Einwohnern ist Vaduz hinter Schaan (6.000 Einwohner) die zweitgrößte Stadt Liechtensteins und v.a. als internationaler Finanzplatz bekannt – hier haben die wichtigsten Liechtensteiner Banken ihren Hauptsitz. Ansonsten strahlt Vaduz eine gewisse Gemütlichkeit aus, die überschaubar frequentierte Fußgängerzone ist schnell durchschritten. Über der Stadt thront Schloss Vaduz, Sitz des Fürsten und damit für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Das Beeindruckendste an Vaduz ist das Bergpanorama, das die Stadt umgibt. Die schneebedeckten Berge ringsum vermitteln alpenländische Gefühle.

Anschließend geht es zurück in Richtung Zürich, allerdings nicht ohne einen Pflicht-Stopp im Lindt Chocolate Shop Kilchberg einzulegen (Pilgerweg 58, 8802 Kilchberg). Der Shop ist direkt an die Verwaltungs- und Produktionsgebäude von Lindt angedockt und bietet die gesamte Palette des derzeitigen Lindt-Sortiments plus noch wenig bekannte Neuerscheinungen.

Und wieder plagt uns der Hunger. Dieses Mal besuchen wir das Restaurant Route twenty-six im Sheraton Zurich Hotel. Das Hausrestaurant des Sheraton Hotels ist in Fußweite unseres Hotels gelegen und eine Empfehlung für alle, die gerne Spezialitäten der Schweizer Küche probieren möchten. Sehr zu empfehlen ist Original Zür’cher Geschnetzeltes (Kalbfleisch mit Champignons und Pilzen in einer Rahmsauce, auf Wunsch mit Nierchen) mit Butterrösti, aber auch die anderen Gerichte auf der Karte klingen lecker. Die Speisen werden in einer offenen Showküche mit frischen heimischen Produkten zubereitet – so kann jeder Gast sehen, was für ihn auf welche Art zubereitet wird. Dazu gibt es Weine aus Schweizer Anbaugebieten.

Mehr Infos:
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