Reiseziel Erde
Reiseinfos - Reiseplanung - Insidertipps

Kruger National Park & Kapama Private Game Reserve

© Reiseziel Erde
Krüger-Nationalpark
Das größte und bekannteste Tierreservat Südafrikas ist der Kruger National Park im Nordosten des Landes. Er ist rund 20.000 Quadratkilometer groß und trifft an der Grenze zu Mosambik auf den Limpopo-Nationalpark. Der Park beherbergt rund 150 Säugetierarten, ca. 500 Vogelarten sowie zahlreiche Reptilien und Amphibien. Herausragend sind die „Big Five“, also die früher von Großwildjägern am schwersten einzufangenden Tierarten Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard. Dazu gesellen sich Giraffen, Antilopen, Zebras, Warzenschweine u.v.m. sowie die selten gewordenen Geparden.

Im Park kann man in mehr oder weniger komfortablen Camps übernachten. Dabei sind die Privat-Lodges am komfortabelsten, während die „Bushveld Camps“ eher einfacher ausgestattet sind. Die Savannen-Landschaft des Parks kann man von den Camps aus im Rahmen von geführten Safaris oder Buschwanderungen erkunden und dabei den wilden Tieren sehr nahe kommen. Oder man fährt selbst mit dem Mietwagen über die ausgewiesenen unbefestigten Straßen, was aber mit Risiken verbunden ist und eventuell nicht zu den gewünschten Erlebnissen führt – die Ranger wissen eben besser, wo die Tiere anzutreffen sind.

Kapama Private Game Reserve – Southern Camp
Wir entscheiden uns bei der Wahl der Unterkunft für das private Kapama-Tierreservat am westlichen Rand des Krüger-Nationalparks. Das rund 15.000 Hektar große Kapama Private Game Reserve besteht aus vier Camps: River Lodge, Southern Camp, Buffalo Camp und Karula. Wir entscheiden uns für das neueste Camp, das elegante Southern Camp.

Der Empfang ist freundlich, auch einige Antilopen und Warzenschweine sind zu Begrüßung ins offene Camp gekommen. Die von außen eher unscheinbaren, in Erdtönen gehaltenen Häuser sind innen elegant ausgestattet – hier fühlt man sich auf Anhieb wohl. Die klimatisierten Räume sind mit offenem Dachstuhl angelegt und bestehen aus einem großzügigen Wohn- und Schlafbereich, einem ausladenden Bad mit Innen- und Außendusche und einer großen Terrasse mit Pool und tollem Blick auf die Savanne. Der Übernachtungspreis beinhaltet Vollpension sowie die täglich fest eingeplanten Game Drives und Bush Walks. Alle Einrichtungen wie Restaurant und Bar sind sehr luftig angelegt, so dass immer eine leichte Brise durch die Räume weht – das macht die hohen Tagestemperaturen erträglicher. Vom Gemeinschaftspool und Restaurant aus hat man einen guten Blick auf das 200 Meter entfernte Wasserloch, das v.a. in den Morgen- und Abendstunden Tiere wie Impalas, Affen oder auch Giraffen anzieht.

Der Tag im Kapama Southern Camp ist klar strukturiert und beginnt für Frühaufsteher bereits um 6.00 Uhr mit dem Morning Game Drive (also mit einer morgentlichen Safari zum Sonnenaufgang). Der Afternoon Game Drive ist für 16.30 Uhr angesetzt und geht hinein in den Sonnenuntergang und die Dunkelheit. Die Safaris bieten keine Garantie, auf Horden wilder Tiere zu treffen, doch die Ranger auf den Jeeps stehen untereinander in Funkkontakt und melden sich bei lohnenswerten Begegnungen mit der Großtierwelt.

Um das Kapama-Tierreservat oder den Krüger-Nationalpark aus luftiger Höhe zu betrachten, empfiehlt sich eine Fahrt mit einem Heißluftballon in den frühen Morgenstunden. Und eventuelle Verspannungen nach den holprigen Safaris kann man sich im empfehlenswerten Spa- und Wellnesscenter von Kapama wieder wegmassieren lassen.

Fazit zum Hotel: sehr schöne und komfortable Hotelanlage, gute Küche, toll Lage inmitten der afrikanischen Tierwelt. Kleine Einschränkung: die Freundlichkeit des Personals hat uns nicht immer überzeugt.

Fazit zum Kapama Private Game Reserve: wunderschöne Landschaft, tolle tiernahe Gamedrives, nicht ganz so eine große Tiervielfalt wie zum Beispiel im Hluhluwe-Nationalpark.

Mehr Infos zum Krüger-Nationalpark
Mehr Infos zum Kapama Southern Camp
Zurück zur Übersicht

Anzeigen

Kontakt
Datenschutz
Impressum