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Barcelona - jede Menge Gaudí !

Reisebericht - Seite 2

Prachtvoll und genussreich: Ein Spaziergang quer durch das Zentrum

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Unser Hotel Olivia Balmes ist ein idealer Ausgangspunkt für einen Spaziergang durch die Innenstadt von Barcelona. Wir erreichen vom Hotel in sechs Minuten die Prachtstraße Passeig de Gràcia mit ihren luxuriösen Boutiquen und tollen Häusern.

Das bekannteste dieser Häuser steht an der Kreuzung zur Carrer de Provença: das in den Jahren 1906-1910 erbaute Casa Milà. Dieses eindrucksvolle, von der UNESCO 1984 zur Welterbestätte erklärte Haus sticht mit seiner wuchtigen, unregelmäßigen Fassade hervor, die ihm den Spitznamen "La Pedrera" ("Der Steinbruch") einbrachte. Besichtigt werden können eine Kunstausstellung in der 1.000 qm großen Belle-Etage-Wohnung, das Dachgeschoss mit einer Ausstellung über Werke Gaudís und die Dachterrasse des Hauses mit den eindrucksvollen Öffnungen der Belüftungsschächte, deren Gestaltung an Soldaten erinnert. Das Casa Milà war Gaudís letzter Profanbau – fortan konzentrierte er sich voll und ganz auf den Bau der Sagrada Familia.

Ein weiteres Highlight an der Passeig de Gràcia ist das Casa Batlló, ein prachtvolles Haus, mit dem Gaudí die Legende des Heiligen Georg, des Schutzpatrons Kataloniens, verkörpern wollte. Das Dach des ebenfalls zum UNESCO-Welterbe zählenden Hauses stellt den Rücken und die Schuppen eines Drachens dar, gegen den der Heilige Georg gekämpft haben soll. Auch die beeindruckende Fassade des Casa Batlló ist gespickt mit Elementen dieser Legende. Für den Besuch des sehr sehenswerten Hauses haben wir die Karten zuvor im Internet gekauft und die Option "Fastpass" gewählt – und das war kein Fehler, denn so kommen wir direkt ins Haus hinein vorbei an der wartenden Menge der Kurzentschlossenen, die teilweise über eine Stunde auf den Einlass warten müssen (das Haus kann nur eine bestimmte Menge an Besuchern gleichzeitig aufnehmen). Das mehrstöckige Haus bietet jede Menge Fotomotive und einen tollen audiovisuellen "Videoguide" auf einem kleinen Tablet, der die damalige Inneneinrichtung via Animation zum Leben erweckt.

Danach schlendern wir die Passeig de Gràcia hinunter bis zum zentralen Platz Barcelonas, dem Placa de Catalunya. Der riesige Platz ist mit einer Fläche von 50.000 Quadratmetern so groß wie der Petersplatz in Rom. Hier liegen u.a. die Tourist-Information, das riesige (aber nicht sonderlich spannende) Kaufhaus El Corte Inglés und das Hard Rock Café.

Vom Placa de Catalunya geht es in südlicher Richtung weiter auf der berühmtesten Straße Barcelonas, La Rambla. Hier ist das Angebot sehr touristisch geprägt, und die üblichen Verdächtigen in der spanischen Welt der Modegeschäfte sind natürlich mehrfach vertreten: Zara, Mango und Desigual. Ein Blick in die verwinkelten Seitenstraßen der Rambla ist sehr ratsam, denn hier haben sich auch inhabergeführte Geschäfte niedergelassen. Und in den Nebenstraßen bzw. auf den kleinen Plätzen sollte man sich auch umschauen, wenn es um's Mittagessen geht, denn hier bleibt man von überteuerten Touristenfallen weitgehend verschont.

Eine außergewöhnliche kulinarische Attraktion befindet sich oberhalb der Tourist-Information an der Rambla: Jamón Experience. Hier kann man im Rahmen einer Schinkenprobe die spanische Welt des rohen Schinkens (u.a. Serrano) erkunden, begleitet von passenden Weinen. Zu erkennen ist der Aufgang zur Jamón Experience an großen Schinkenkeulen, die von der Decke herunter hängen.

Nach ein paar Abstechern in die Seitenstraßen und -gassen stoßen wir wieder auf La Rambla und peilen nun das Mittelmeer an. Im Hafen legen mehr oder weniger schnelle Touristenboote und kleinere Kreuzfahrtschiffe an, und an der "Rambla de Mar" befindet sich auch die neueste Shopping-Location der Stadt: MareMagnum Shopping Center – sehr modern, aber mit austauschbaren Geschäften. In einer stilvollen Bar lassen wir uns nieder und genießen nach unserem langen Spaziergang das mediterrane Flair der Rambla de Mar.

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