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Swarovski Kristallwelten: Ewiger Winterzauber

news bild © Swarovski Kristallwelten

Vor mehr als 15 Jahren schufen Tord Boontje und Alexander McQueen in einer außergewöhnlichen künstlerischen Kollaboration den Kristallbaum "Silent Light". 2020 erhält das funkelnde Kunstwerk in einer neuen poetischen Schneeinstallation seine neue Heimat in den Swarovski Kristallwelten. Die neue Wunderkammer kann seit 1. Juli 2020 in Wattens/Tirol bestaunt werden.

Der Moment kann romantisch sein oder apokalyptisch, es liegt wie immer im Auge des Betrachters: Inmitten einer klirrend kalten Winterlandschaft steht stolz und prächtig ein komplett vereister Baum. Dieses Bild hatten Tord Boontje und Alexander McQueen im Kopf, als sie den Kristallbaum "Silent Light“ entwarfen: "Dieses Naturspektakel ist eine Besonderheit, die wir mit diesem Baum festhalten wollten. Eine Balance von Schönheit, die tatsächlich auch etwas unheimlich ist. Wir wollten rund um das offensichtliche Funkeln auch die dunklere Seite der Emotionen zeigen."

Seit 2015 fasziniert die Wunderkammer "Silent Light" in den Swarovski Kristallwelten die Besucher, 2020 zieht der Baum in einen neuen Raum - weil nun die Technik zur vollen Umsetzung der künstlerischen Vision endlich vorhanden ist. Besucher betreten seit 1. Juli also nicht mehr nur emotional, sondern auch tatsächlich eine poetische Winterwunderwelt: Bei Minusgraden wird Schnee vom "Himmel" fallen - egal, welche Jahreszeit draußen gerade herrscht. Künstler Tord Boontje dazu: "Mit dem Schnee holen wir ein weiteres Element der Natur in diesen Raum. Spannend ist dabei die Dualität: Was ist echt und was ist eine Illusion, eine Andeutung von Natur? Die rasche Vergänglichkeit der Schneekristalle steht dabei im Kontrast zu den Swarovski Kristallen, die uns in ihrer Pracht für immer erhalten bleiben." Vorsichtige Betrachter können im Warmen hinter einer Glasscheibe bleiben. Wer sich in das Innere der Wunderkammer wagt, stapft durch den Schnee und entdeckt rund um den Kristallbaum wundersame Tiere auf eisigen Ästen sowie eine Eisgrotte, die Alexander McQueen gewidmet ist.

Künstliche und natürliche Welten im Wechselspiel
Besucher der Swarovski Kristallwelten können schon länger auch die regionale Flora und Fauna im Alpingarten des Riesen bewundern. Zu diesem Naturerlebnis innerhalb der künstlich geschaffenen Welt gesellt sich seit Juli 2020 nun der echte Schnee. "Täglich fällt eine frische Schneeschicht, um den Besuchern eine makellose Winterlandschaft zu präsentieren. Die Besucher finden echten Schnee zum Anfassen vor", erklärt Erich Gummerer, Geschäftsführer von TechnoAlpin, deren innovative Indoor-Beschneiung für den naturnahen Schneefall sorgt - eine Neuheit, die weltweit erstmalig in den Swarovski Kristallwelten eingesetzt wird.
Bei jeder Neugestaltung in den Swarovski Kristallwelten liegt das Augenmerk darauf, die künstlerische Vision der Designer ressourcenschonend zu verwirklichen. In der Wunderkammer "Silent Light" ist durch die eingesetzte Dreifachverglasung und hochwertige Isolierpaneele sichergestellt, dass die niedrige Temperatur nach der Initialkühlung optimal gehalten wird. Die dichte Schneedecke dient zusätzlich als Kältespeicher. Die effiziente Technik von TechnoAlpin garantiert darüber hinaus einen möglichst niedrigen Strom- und Wasserverbrauch: Aus einem Liter Wasser entstehen fünf Liter Schnee. Der Stromverbrauch der neuen Wunderkammer entspricht einem Anteil von 5,5% des Gesamtverbrauches der Swarovski Kristallwelten, wobei der Strom in den Swarovski Kristallwelten zur Gänze aus erneuerbaren Quellen kommt, konkret aus dem Swarovski eigenen Wasserkraftwerk Wattenbach und vom lokalen Energieversorger. Die Wunderkammer verbraucht jährlich etwa 167 m³ Wasser - das entspricht etwa einem Glas Wasser pro Besucher.

Zur Website der Swarovski KristallweltenLetzte Aktualisierung am 29.07.2020
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