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Im Land von Kakao und Kaffee

news bild © Sebei Cultural Center

In Uganda können Reisende Kaffee- und Kakaoplantagen besuchen und den Weg von den Bohnen bis hin zum aufgebrühten Kaffee oder zur fertigen Schokolade verfolgen. Ein Stück Schokolade und ein Kakao oder Kaffee am Morgen gehören in Deutschland für viele zum Alltag. Kaffee macht ungefähr 20-30% der gesamten Export-Einnahmen von Äthiopien aus. Mehr als 3,5 Millionen Familien in Uganda arbeiten im Kaffeeanbau.

In Uganda werden zwei Kaffee-Sorten angebaut: der Arabica-Kaffee in den Regionen Mount Elgon, im Nordwesten des Landes und um das Rwenzori-Gebirge und der Robusta-Kaffee im zentralen Tiefland. Während einer Reise durch Uganda können Touristen die Produktion von der Kaffeepflanze bis hin zur aufgebrühten Tasse verfolgen. Eine geführte Kaffeetour gibt es beispielsweise im Mount Elgon Nationalpark in Ugandas Osten. Die Führung wird organisiert von Masai Tours zusammen mit dem Sebei Cultural Center, das sich mit dem kulturellen Erbe der Sabiny befasst, einer in Uganda und dem Sudan beheimateten Ethnie. Während der etwa eineinhalbstündigen Kaffeetour lernen die Teilnehmer etwas über die Geschichte des Kaffee-Anbaus in Uganda. Erklärt werden außerdem die Aussaat, die Ernte, die Lagerung, die Verarbeitung, das Rösten und das Mahlen des Kaffees.

Nicht nur Kaffee-, sondern auch Kakaobohnen exportiert Uganda nach Deutschland. Erst seit einigen Jahren werden die Kakaobohnen auch direkt in Uganda zu Schokolade weiterverarbeitet. Vorher wurde Schokolade sogar nach Uganda importiert und galt daher als Luxusgut. Viele Kakaobauern wussten nicht einmal, wie Kakao zu Schokolade verarbeitet schmeckt.  Die erste ugandische Schokolade auf dem Markt stammt von Pink Foods Industries. Die Lebensmittelfirma, die heute Süßigkeiten und Snacks herstellt, wurde 2011 von Stephen Sembuya und Felix Okuye gegründet.

Die Produktion in der ugandischen Schokoladen-Fabrik findet keinesfalls hinter verschlossenen Türen statt. Denn Pink Foods Industries bietet speziell für Touristen eine Kakaotour an. Diese führt zu einer der Kakaobohnenplantagen in Mukono, etwa 45 Kilometer von Ugandas Hauptstadt Kampala entfernt. Hier lernen Reisende, wie der Kakao angebaut, geerntet, fermentiert und getrocknet wird. Das Highlight am Ende der Tour: jeder Teilnehmer kann seine eigene Schokolade herstellen und verpacken.

Weitere InformationenLetzte Aktualisierung am 03.05.2017
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