Gleitschirmfliegen zwischen Vulkanen und Meer
Schwarze Lavaberge und weiße Dörfer, üppige Vegetation und weite Atlantikstrände – Lanzarotes Vielfalt ist bereits von der Erde aus beeindruckend. Aus der Luft jedoch wird sie zum Erlebnis. Die Kanareninsel bietet optimale Bedingungen für Gleitschirmflieger. An zahlreichen Absprungplätzen starten Abenteuerlustige fast das ganze Jahr in die Lüfte, als beste Zeit gelten die Monate von Oktober bis April. Während Profis schier grenzenlos über das Eiland gleiten, entdecken Anfänger gemeinsam mit einem Tandempiloten Lanzarote von oben. Abheben können Schwindelfreie unter anderem mit VolcanoFly Lanzarote oder Famaraiso. Die Flüge dauern zwischen 20 und 60 Minuten und kosten ab 100 €, Vorkenntnisse sind nicht notwendig.
Start- und Landeplätze
Lanzarote hält Fluggebiete für jede Windrichtung bereit, zwischen 50 und 1.500 Meter über dem Meeresspiegel können Luftsportler je nach Absprungort und Thermik erreichen. Zu den wichtigsten Regionen für Tandemflüge zählt Famara nördlich von Teguise mit drei Startplätzen auf unterschiedlichen Höhen, darunter Chimidas: Entlang der mächtigen, mehrere hundert Meter in den Himmel ragenden Steilküste geht der eindrucksvolle Panoramaflug Richtung Mirador del Río, die Landung erfolgt am Famara-Strand. Wer etwas Übung hat, kann von dort sowie von Órzola im Norden sogar über die Meerenge bis auf Lanzarotes Nachbarinsel La Graciosa fliegen.
Beliebte Ausgangspunkte sind der Stausee von Mala an der Ostküste, wo üppige Kaktusfelder die Landschaft prägen, sowie das Dorf Mácher oder die Playa Quemada im Südosten. Dank der guten Infrastruktur auf der Insel sind Start- und Landeplätze bequem mit dem Auto zu erreichen.